Prof. Henryk Skarżyński ausgezeichnet durch den Verein Szlakiem Tęczy

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Prof. Henryk Skarżyński ausgezeichnet durch den Verein Szlakiem Tęczy

Prof. Henryk Skarżyński ausgezeichnet durch den Verein Szlakiem Tęczy

Am 5. Oktober 2019 im Kulturzentrum in Nadarzyn feierte der Verein Szlakiem Tęczy sein 10-jähriges Bestehen. Bei dieser Gelegenheit wurden Spender, Mitarbeiter und vor allem Freunde des Vereins mit Jubiläumsstatuetten ausgezeichnet. Das symbolische “goldene Herz” erhielt auch Prof. Henryk Skarżyński, der für seine langjährige Arbeit zugunsten von Gehörlosen und Schwerhörigen, einschließlich der Betreuten des Vereins, ausgezeichnet wurde.

Das Hauptziel des Vereins ist die Förderung der Chancengleichheit von behinderten Kindern und Erwachsenen sowie die Beachtung der Menschen- und Bürgerrechte ihnen gegenüber. Die Vereinsgründer verwirklichen dieses Ziel durch detaillierte Handlungen, die behinderte Menschen sowie ihre Familien im sozialen Leben aktivieren, indem sie unterschiedliche Arten von Veranstaltungen, Workshops und Integrationstreffen organisieren.

Es ist darauf hinzuweisen, dass gerade die Chancengleichheit für Kinder mit Kommunikationsstörungen seit Jahren Teil der Mission des Instituts für Physiologie und Pathologie des Gehörs, das von Prof. Henryk Skarżyński geleitet wird, ist. Eine der Prioritäten des Spezialistenteams des Instituts ist ein Hörscreening-Programm für Kinder jeden Alters.

Screenings sind ein ausgezeichnetes Beispiel für einen breit verstandenen Ansatz zur Frühprophylaxe und -erkennung verschiedener Krankheiten, die Einfluss auf die Entwicklung des Menschen und seine tägliche Kommunikation mit der Umwelt haben. Ein sehr wichtiges Beispiel für die polnische Wissenschaft und Medizin war das von Prof. H. Skarżyński initiierte und koordinierte Programm “Chancengleichheit für Kinder mit Kommunikationsstörungen in europäischen Ländern“. Diese Frage wurde in die Priorität der polnischen Präsidentschaft in der EU 2011 eingeführt. Prof. Skarżyński war Hauptinitiator der Unterzeichnung von zwei wissenschaftlichen europäischen Konsensusberichten über Hörscreenings von Kindern im Vorschul- und Schulalter sowie über das Screening der Hör-, Seh- und Sprachfähigkeiten von Kindern im Vorschul- und Schulalter mit dem Titel European Consensus Statement on Hearing, Vision and Speech Screening in Pre-School and School-Age Children. Infolge dieser zusammen mit dem Gesundheitsministerium durchgeführten Aktivitäten wurde im Dezember 2011 durch das EU-Parlament „Schlussfolgerungen des Rates vom 2. Dezember 2011 zur Früherkennung und Behandlung von Kommunikationsstörungen bei Kindern, einschließlich des Einsatzes von e-Health-Instrumenten und innovativer Lösungen“ verabschiedet. Prof. H. Skarżyński koordiniert auch klinische und wissenschaftliche Projekte mit über 100 Zentren auf allen Kontinenten, darunter Hörscreenings von Schülern in Asien, Europa, Afrika und Südamerika.

Dank diesen Aktivitäten wurden Hörscreenings an mehr als 1 Mio. Frühschulkindern in unserem Land durchgeführt.