Prof. Henryk Skarżyński fasste das Programm „Erstens: Gesundheit” im Senat der Republik Polen zusammen

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Prof. Henryk Skarżyński fasste das Programm „Erstens: Gesundheit” im Senat der Republik Polen zusammen

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Prof. Henryk Skarżyński fasste das Programm „Erstens: Gesundheit” im Senat der Republik Polen zusammen

Ich möchte mich sehr beim Herrn Marschall Stanisław Karczewski dafür bedanken, dass wir uns wieder im Senat der Republik Polen treffen und mit seiner Beteiligung und Beteiligung der Parlamentarier über wichtige Probleme des Gesundheitswesens und der medizinischen Wissenschaften sprechen können. Das Logo des Programms „Erstens: Gesundheit“ entstand während eines Treffens mit Herrn Rafał Porzeziński, Leiter des Ersten Programms des polnischen Hörfunks im Sitz des polnischen Rundfunks, als wir gemeinsam darüber nachdachten und nach einem Symbol suchten, das unsere gemeinsame Tätigkeit widerspiegeln könnte. Denn das Programm hätte keinen größeren Anklang gefunden, wenn es die Zusammenarbeit der medizinischen Welt mit der Geschäftsleitung und Journalisten des Polnischen Rundfunks, des Polnischen Fernsehens und Vertretern anderer Medien nicht gegeben hätte. Das Programm wurde von mir initiiert und dann durch das Komitee für Klinische Wissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften und den Hauptrat der Forschungsinstitute unterstützt. 2017 wurde es hauptsächlich durch das Weltzentrum für Gehör am Institut für Physiologie und Pathologie des Gehörs, Institut für Sinnesorgane und wissenschaftliche Gesellschaften und Expertenteams auf vielen medizinischen Fachgebieten umgesetzt. Das Vorhaben konnte mit den Hauptpartnern – dem Polnischem Rundfunk und dem Polnischem Fernsehen unter der Schirmherrschaft der Hauptärztekammer durchgeführt werden.

Die ganze organisatorische und logistische Last der ersten Ausgabe des Programms „Erstens: Gesundheit“ nahmen wir als Team des Weltzentrums für Gehör am Institut für Physiologie und Pathologie auf sich und ich kann nun stolz feststellen, dass es die in diesem Sommer größte Aktion der nicht kommerziellen Förderung der Gesundheit der Polen war. Am Programm beteiligten sich Experten und Vertreter verschiedener medizinischer Gebiete: Parodontologie, HNO-Heilkunde, Audiologie, Phoniatrie, Kardiologie, Augenheilkunde, Urologie, Dermatologie, Gefäßchirurgie, Rehabilitation, Neurologie und Ernährungswissenschaft. Besonders hervorzuheben ist das Engagement von jungen Ärzten, Studenten aus Forschungsgruppen, Technikern, Krankenschwestern, die mit Begeisterung, Engagement und Passion am Programm teilnahmen. Sie untersuchten nicht nur Hunderte von Patienten, sondern auch sammelten sie Umfragedaten und füllten Fragebögen aus, die einen speziellen Bericht mit Screening-Richtlinien für verschiedene medizinische Bereiche entstehen lassen. Die erste Ausgabe des Programms bildete nur eine Pilotausgabe, auch wenn sie den ganzen Sommer hindurch in großem Ausmaß in ganz Polen durchgeführt wurde.

Das Hauptziel des Vorhabens stellte die Durchführung des Screenings in verschiedenen medizinischen Bereichen für die Förderung der allgemeinen prophylaktischen Programme dar, die verschiedene Erkrankungen, insbesondere Zivilisationserkrankungen, früh erkennen lässt. Um das zu ermöglichen, schlugen wir als medizinische Welt konkrete Maßnahmen vor, denn das Ansprechen der Probleme selbst genügt nicht. Schwierigkeiten mit dem Verständnis und dem Zugang zu möglichst allgemeinen Screeninguntersuchungen können große Gesellschaftsgruppen oder sogar ganze Populationen betreffen. Wenn Millionen betroffen sind, so wird ein kleiner organisatorischer oder sachlicher Fehler in den Annahmen später vervielfältigt und vervielfacht. Vor dem Anbieten solcher Massenuntersuchungen muss das Vorgehen bis ins Detail genau geplant werden. Wenn wir der polnischen Gesellschaft sagen wollen, dass wir als medizinische Welt im Stande sind, eine allgemeine, groß angelegte Screeninguntersuchung zu organisieren, so dürfen wir nicht vergessen, dass das Screening breit zugänglich sein muss.

Wir wollten somit die möglichst größte Anzahl von Personen erreichen, die eine Beratung durch unsere Fachärzte in Anspruch nehmen wollten. Ich denke, dass diese Annahme umgesetzt werden konnte: Auf der diesjährigen Konzerttour des “Sommers mit dem Radio“ wurden Beratungen und Konsile bei über 5.000 interessierten Patienten und einer großen Gruppe seiner Familienangehörigen und Nächsten durchgeführt. In den meisten Fällen waren es konkrete Gespräche und Hinweise, die den Patienten zur weiteren Behandlung in die zuständige Einrichtung einwiesen und die Dauer der hochspezialisierten Diagnostik reduzierten.

Das Ziel des Programms war es zugleich, möglichst viele Informationen, die sog. harten Daten zu sammeln und konkrete Berichte zu erarbeiten, die bei der Gestaltung der staatlichen Gesundheitspolitik berücksichtigt werden sollten. Sie werden dem Gesundheitsministerium in Form eines entsprechenden Berichts bereitgestellt. Wir wollen nicht über das Programm als einer einmaligen Aktion sprechen. Wir haben vor, so erfolgreich zu werden, wie unsere medizinische Welt nur schaffen kann. Deshalb wollen wir das Programm der Ganzjährigen Interdisziplinären Förderung der Gesundheit der Polen – Programm zur Vorbeugung der Zivilisationserkrankungen entwickeln.

Oft wird darauf hingewiesen, dass unsere Gesellschaft altert. Leider stoßen wir nicht oft auf konkrete Maßnahmen oder Programme, die der Entwicklung entgegenkommen. Wir wollen und können das ändern.

Wie ich bereits erwähnt habe, leisteten wir konkrete Hilfe für Tausende von Bürgern in ganz Polen. Auch für ganze Familien.

Während des Programms konnten wir harte Daten sammeln, die nach einer Bearbeitung von Experten der einzelnen Fachgebiete bei der Gestaltung der staatlichen Gesundheitspolitik berücksichtigt werden sollen. Die Daten bestätigen den Bedarf an der Wiederholung eines solchen Vorhabens wie das Programm „Erstens: Gesundheit“, das viele Krankheiten früher erkennen lässt – insbesondere Zivilisationserkrankungen, durch die große Gesellschaftsgruppen betroffen sind.

Befunde aus unserem Gebiet liefern erschreckende Daten: Über 70% der untersuchten Patienten im Seniorenalter haben Gehörprobleme. Das Programm ist somit eine von vielen Formen, immer größere Zielgruppen von Personen zu erreichen, die zu Hause sitzen und wenig aktiv sind.

Zur nächsten Ausgabe des Programms im Jahr 2018 wollen wir auch Vertreter neuer Fachgebiete einladen, damit das Programm noch attraktiver für die Polen ist. Wir müssen aber zuerst auf die Frage antworten, wie lange das Vorhaben dauern, welche Reichweite und welchen Umfang es haben soll. Wir möchten, dass das eine ganzjährige Aktion mit Beteiligung der möglichst vielen Fachgebiete ist.

Im Zusammenhang mit der Fortsetzung der abgeschlossenen Aktion planen wir auch die Stärkung der Rolle der Polnischen Akademie der Wissenschaften, des Expertenkreises, der mit ihr im Rahmen des Komitees der Klinischen Wissenschaften und Komitees für Volksgesundheit der Polnischen Akademie der Wissenschaften kooperiert, und der Landesberater, damit sie die möglichst größte Unterstützung für das Gesundheitsministerium im Bereich bilden könnten, mit dem sich das Programm befasst.

Im Rahmen der nächsten Ausgabe des Programms planen wir als Vertreter der HNO-Heilkunde, Audiologie, Phoniatrie, eins unserer neuesten, innovativsten Konzepte – die Sinnesuntersuchungskapsel zu präsentieren. Sie bildet ein integriertes System von Instrumenten zur Diagnostik und Telerehabilitation von Sinnesorganen, d.i. des Gehörs, Sehvermögens, Gleichgewichts, Geschmacks und Geruchs. Bei der Umsetzung des Projektes arbeiten wir u.a. mit der Technischen Universität Warschau, dem Institut für Sinnesorgane, dem 2. Lehrstuhl für Augenheilkunde der Ärztlichen Fakultät der Medizinischen Universität Warschau, Lehrstuhl für HNO-Heilkunde der Nikolaus-Kopernikus-Universität Bromberg und vielen anderen Expertenteams zusammen. Aktuell gibt es weltweit kein solches integriertes Gerätesystem, das die wichtigsten Sinnesorgane innerhalb einer kurzen Zeit an einem Ort würde prüfen lassen. Für die Diagnostik der Störungen mehrerer Organe müssen die Patienten einige Zentren besuchen, was viele Termine und nicht selten lange Wartezeiten bedeutet. Für viele ist die Diagnostik so lästig, dass sie auf die Untersuchung und Behandlung verzichten. Was bemerkenswert ist, ermöglicht das integrierte Gerätesystem in einer solchen universalen Kapsel nicht nur die Diagnostik, sondern auch ferngesteuerte Telerehabilitation von Patienten mit Erkrankungen der Sinnesorgane, darunter von Hörimplantatträgern. Der Anteil von Patienten mit Erkrankungen der Sinnesorgane steigt, sowohl unter Kindern als auch in der Seniorengruppe. Nicht erkannte und nicht behandelte Störungen im Kinderalter erschweren die Entwicklung und bei Patienten nach dem 65. Lebensjahr bilden sie einen der Hauptgründe des gesellschaftlichen und beruflichen Ausschlusses. Dank dem neuen Gerät können wir die Probleme in hohem Maße lösen. Teleinformatische Lösungen machen es möglich, alle Befunde der in jeder Kapsel durchgeführten Untersuchungen zu sammeln, sie auf eine integrierte Art und Weise zu bearbeiten, sodass Schlussfolgerungen über viele diagnostizierbare Krankheiten mit neurodegenerativer Genese leicht gezogen werden können.

Bei diesem Anlass möchte ich mich herzlich bei allen bedanken, die sich aktiv an der Umsetzung des Programms beteiligt haben. Besonders möchte ich mich bei folgenden Personen bedanken: Prof. Grzegorz Opala, Prof. Renata Górska, Prof. Iwona Grabska-Liberek, Prof. Grzegorz Opolski, Prof. Tomasz Konopka, Prof. Sławomir Majewski, Prof. Piotr Radziszewski, Prof. Maria Barcikowska, Prof. Piotr Andziak. Ich danke allen jungen Ärzten und Studenten aus Forschungsgruppen, die am Programm teilnahmen. Ich danke auch dem Polnischen Fernsehen und dem Polnischen Rundfunk, dass so viel über das Programm gesprochen und unsere Arbeit gezeigt wurde.

Ich danke auch Ihnen für die heutigen Vorträge und Präsentationen. Die Tatsache, dass Sie Ihr Wissen mit uns teilen wollten, finde ich unschätzbar. Seit Jahren praktizieren wir den Dialog von Experten und Journalisten unter Beteiligung von Herrn Marschall Stanisław Karczewski im Senat der Republik Polen.

Heute konnten wir viele herausragende Vorträge von Wissenschaftlern und Kommentare von ausgezeichneten und beliebten Journalisten hören, die uns aus dem Rundfunk, dem Fernsehen, der Presse bekannt sind und sich mit der medizinischen, wissenschaftlichen Themen und alltäglichen Themen des Gesundheitswesens befassen.

Ich möchte mich bei allen für die Zusammenarbeit bedanken.