Am 11. und 12. September 2023 fand in Bishkek, Kirgistan, das 2. Welt-Tinnitus-Kongress und das 13. internationale Tinnitus-Seminar statt. Im Rahmen dieser bedeutenden interkontinentalen Veranstaltungen auf der Weltkarte der wissenschaftlichen Tagungen über Hörstörungen wurden Tonndorf-Preise vergeben.

Weltweit steigt die Zahl der Tinnitus-Betroffenen, so dass die Forschung, die sich diesem Problem widmet, von zunehmendem öffentlichen, klinischen und wissenschaftlichen Interesse begleitet wird. Wir stellen einen erheblichen Bedarf an Strategien und Therapien zur Vorbeugung und Linderung von Hörverlust fest. Um diesen Erwartungen nachzukommen, wollen die Veranstalter des Kongresses erfahrene und vielversprechende Wissenschaftler und Klinikern zusammenbringen, um bestehende Probleme gemeinsam zu untersuchen, die neuesten Lösungsideen zu besprechen und die Herausforderungen für die Welt der Medizin und der Wissenschaft zu ermitteln. Ziel des diesjährigen Kongresses in Bishkek ist es, neue Behandlungsprogramme zu entwickeln, die in der Forschung und im klinischen Alltag Anwendung finden.

Während der Veranstaltung werden auch Personen mit besonderen Verdiensten um die Hörforschung und die klinische Praxis im Bereich Tinnitus ausgezeichnet Der Hauptpreisträger des Kongresses war in diesem Jahr Prof. Henryk Skarżyński, der den wichtigsten Tonndorf-Preis von Edil Baisalov, dem stellvertretenden Premierminister Kirgisistans, erhielt.

Herzlichen Glückwunsch!

Während des Kongresses wurde auch ein Memorandum über die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Physiologie und Pathologie des Hörens, dem MEDINCUS Hör- und Sprachzentrum und der Kirgisischen staatlichen medizinischen Akademie unterzeichnet.

Der 2. Welt-Tinnitus-Kongress und das 13. Internationale Tinnitus-Seminar sind einzigartige interdisziplinäre Veranstaltungen und eine hervorragende Gelegenheit zum Wissensaustausch.