Die Feier wurde auch durch die Anwesenheit der folgenden Gäste geehrt: Paweł Kotarek, Berater des Ministers für Wissenschaft und Hochschulwesen, Prof. Zbigniew Marciniak, Vorsitzender des Hauptrates für Wissenschaft und Hochschulwesen, Prof. Tomasz Borecki, Leiter des Institutes für Probleme der Modernen Zivilisation, Prof. Tomasz Szapiro, ehemaliger Rektor der Wirtschaftsuniversität Warschau (poln. SGH), Prof. Joanna Madalińska-Michalak, Vorsitzende der Polnische Pädagogischen Gesellschaft, Prof. Alicja Siemak-Tylikowska von der Universität Warschau, Włodzimierz Paszyński, stellvertretender Präsident von Warschau, Dorota Skrzypek, stellvertretende Vorsteherin der Schulaufsichtsbehörde in Masowien, Walentyna Rakiel-Czarnecka, Vertreterin des Marschalls der Woiwodschaft Masowien Adam Struzik, Dorota Habich, Präsidentin des Staatlichen Fonds für Rehabilitation Behinderte, Adam Marcin Zakrzewski, Leiter des Selbstständigen Verbundes der Öffentlichen Ambulanten Gesundheitsfürsorge Warschau-Ochota, Prof. Jadwiga Frelek, Prof. Bogusław Milerski, Rektor der Christlichen Theologischen Akademie Warschau, Prof. Krzysztof Pawlina, Rektor der Päpstlichen Theologischen Fakultät in Warschau, Prof. Krzysztof Lewenstein, Prorektor für Bildung der Technischen Universität Warschau, Prof. Hanna Godlewska-Majkowska, Prorektorin für Kooperation mit der Umgebung der Wirtschaftsuniversität Warschau, Prof. Anna Fidelus, Prorektorin für Studentenangelegenheiten und Bildung der Kardinal-Stefan-Wyszynski-Universität, Prof. Michał Zasada, Prorektor für Internationale Zusammenarbeit der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität, Prof. Waldemar Raźniak, Prorektor der A.-Zelwerowicz-Theaterakademie Warschau, Prof. Monika Gruszkowska, Prorektor für Forschung und Umsetzung der Sportakademie, Prof. Grzegorz Sędek, Prorektor für Bildung der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen SWPS Universität, Prof. Kazimierz Przybysz, Prorektor für Didaktik der L.-Koźmiński-Akademie, Prof. Zdzisław Bohdanowicz, Prorektor für Bildung der Technischen Miliärakademie, Prof. Robert Żak, Prorektor für Didaktik der P.-Włodkowiec-Hoschule in Płock, Prof. Mirosław Minkina, Prorektor für Bildung der Natur- und Geisteswissenschaftlichen Universität in Siedlce, Unterbrigadier Dr. Ing. Anna Prędecka, Dekan der Fakultät für Ingenieurwesen der Zivilsicherheit der Hauptschule für Feuerwehr, Dr. Małgorzata Cieciora, Dekanin der Fakultät für Informationsmanagement der Polnisch-Japanischen IT-Akademie, Prof. Karol Poznańskie, ehemaliger Rektor der Spezialipädagogischen Akademie, Prof. Jan Łaszczyk, ehemaliger Rektor der Spezialipädagogischen Akademie, Barbara Sochal, Präsidentin des Polnischen J.-Korczak-Verbandes, Elżbieta Oleksiak, Sekretärin des Beratungsrates und Leiterin des Rehabilitationszentrums im Büro des Hauptvorstands des Polnischen Verbandes der Blinden, Magdalena Piotrowska, Leiterin der Warschauer Niederlassung der Stiftung „Kinderuniversität”, Aleksandra Szewczyk von der Stiftung „Damit die Hilfe nicht zu spät kommt“ (poln. Fundacja Dzieciom „Zdążyć z Pomocą”) und Olimpia Rumanowska-Zapiór, Leiterin der Psychologisch-Pädagogischen Beratungszentrums Nr. 21 in Warschau. Die Gäste wurden von Prof. Stefan Kwiatkowski Rektor der Akademii begrüßt.
In seinem Eröffnungsvortrag wies Prof. Henryk Skarżyński mehrmals darauf hin, dass eine der Grundlagen der Entwicklung der modernen Gesellschaft Kommunikation, Zugang zu und Austausch von Informationen ausmachen. Während die manuellen Kompetenzen am Anfang des 20. Jahrhunderts zu ca. 90% für das Funktionieren und die Position einer Person in der Gesellschaft entscheidend waren, so ist es heute die Kommunikationsfähigkeit, die zu ca. 90 % dafür entscheidend ist. Und ein gutes Gehör ist für sie unentbehrlich. Seneka sagte mal: „Es nützt nichts, alles zu sehen, alles zu hören“. Medizin tut jedoch alles, um Tausenden, oder sogar Millionen Menschen zu helfen, die wegen verschiedener Schwerhörigkeiten in der modernen Welt nicht normal funktionieren können.
Besonders viel Platz hat Prof. Skarżyński in seinem Vortrag den modernsten Technologien in der Behandlung des partiellen Hörverlustes, der Musiktherapie und Diagnostik in der Sinnesuntersuchungskapsel gewidmet, die das weltweit erste mobile Gerät darstellt, das dem Patienten eine selbstständige Untersuchung der 5 Sinne Gehör, Sehvermögen, Geruch, Geschmack und Gleichgewicht sowie der Sprache und der auditorischen Verarbeitung ermöglicht. Das innovative System der Gesundheitskontrolle macht eine gleichzeitige Diagnostik und Analyse der Sinnesstörungen möglich und lässt jeden Interessierten schnell und schmerzlos untersuchen.
– Bisher mussten die Patienten für die Diagnostik der einzelnen Organe einige Fachzentren aufsuchen – wie Prof. Skarżyński während des Vortrags erklärte. – Wenn sie das an einem Ort, z.B. Beim Einkaufen in einem Kaufzentrum machen können, kann es zur Verbreitung des Screenings, Gestaltung gesundheitsfördernder Einstellung und Solidarität zwischen Generationen beitragen, woran es uns sehr liegt. Die Umsetzung des Projektes setzte eine gründliche Analyse des aktuellen Wissensstandes zu diagnostischen und therapeutischen Methoden und Geräten voraus, die bei Patienten mit solchen Störungen Anwendung finden. Es war viel Arbeit und vor allem eine ausgezeichnete wissenschaftliche Herausforderung, denn aktuell gibt es weltweit kein Gerätesystem, das zugleich alle Sinne und Sprache untersuchen lassen würde. Das System lässt Frühinterventionen vornehmen, neurodegenerative Erkrankungen in der alternden Gesellschaft erkennen und die Gesundheitspolitik des Staates auf Ergebnisse prophylaktischer Untersuchungen in de Population stützen. Alle wissenschaftlichen Studien und Projekte, die von uns umgesetzt werden, haben es vor allem zum Ziel, das Leben und die Gesundheit der Gesellschaft zu verbessern. – fügte Prof. Skarżyński hinzu.
Der Anteil von Patienten mit Erkrankungen der Sinnesorgane steigt, sowohl unter Kindern als auch in der Seniorengruppe. Nicht erkannte und nicht behandelte Störungen im Kinderalter erschweren die Entwicklung. Bei Patienten nach dem 65. Lebensjahr bilden sie einen der Hauptgründe des gesellschaftlichen und beruflichen Ausschlusses. Dank dem neuen Gerät können wir die Probleme in hohem Maße lösen. Teleinformatische Lösungen machen es möglich, alle Befunde der in jeder Kapsel durchgeführten Untersuchungen zu sammeln, sie auf eine integrierte Art und Weise zu bearbeiten, sodass Schlussfolgerungen über viele diagnostizierbare Krankheiten mit neurodegenerativer Genese leicht gezogen werden können.
Zum Abschluss des Vortrags präsentierte Prof. Henryk Skarżyński auch Leistungen des von ihm geleiteten Weltzentrums für Gehör am Institut für Physiologie und Pathologie des Gehörs. Heute bilden das Zentrum und die von Prof. Skarżyński entwickelte „polnische Schule der Ohrchirurgie“ eine weltweit erkennbare Marke und Visitenkarte der polnischen Wissenschaft und Medizin. Seit 15 Jahren werden die weltweit meisten gehörverbessernden Operationen in Kajetany durchgeführt. Viele chirurgische Eingriffe wurden hier zum ersten Mal auf der Welt vorgenommen. Spezialisten vom Zentrum sind Pioniere der Implantation verschiedener Hörimplantate bei neuen Patientengruppen. In Kajetany wurde das weltweit erste Teleaudiologische Landesnetz entwickelt und eingeführt. Hier werden auch innovative telemedizinische Instrumente entwickelt. Das Zentrum stellt auch ein einmaliges Zentrum auf dem Gebiet der Didaktik und Forschung. Hier wird eine ausgedehnte wissenschaftliche, klinische und didaktische Kooperation mit einigen zehn Ländern in der ganzen Welt geführt. Auf vier Kontinenten werden bahnbrechende Screeningprogramme im Hinblick auf Früherkennung von Hörschäden umgesetzt.