Der Verleihung der Preise ging die Debatte “Von einer Vision bis zur Umsetzung” voraus, an der sich solche Persönlichkeiten beteiligten wie: Prof. Henryk Skarżyński, Piotr Woźniak, Vorstandsvorsitzender der Polnischen Erdölbergbau- und Gas-Aktiengesellschaft (poln. PGNIG), Przemysław Rasz, Geschäftsführer von Icopal, Tadeusz Zielniewicz, Leiter des Museums Łazienki Królewskie und Michał Lisiecki, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft PMPG Polnische Medien. Die Diskussionsteilnehmer sprachen u.a. über ihre beruflichen Visionen und darüber, warum sie beschlossen haben, diese umzusetzen, und auf welche Hindernisse sie stießen. Die Debatte wurde von Prof. Henryk Skarżyński eröffnet, der von klinischen, wissenschaftlichen, didaktischen und organisatorischen Erfolgen erzählte, die er zusammen mit dem Team des Institutes für Physiologie und Pathologie des Gehörs verzeichnen konnte.
– „Direkt” gesagt – begann Prof. Skarżyński humorvoll – können wir heute über unseren Erfolg im globalen Maßstab sprechen. Im Weltzentrum für Gehör führen wir täglich dieweltweit meisten gehörverbessernden Operationen durch. Es ist viel mehr als die führenden Zentren in den USA und in Europa. Es gibt kein anders Zentrum, das zumindest die Hälfte unseres guten Ergebnisses erreichen würde – wie Prof. Henryk Skarżyński schon ernsthaft hinzufügte.
Auf die Frage des Moderators der Debatte, des Chefredakteurs der Wochenzeitschrift “Wprost” Jacek Płochopień, wie man einen solche Erfolg erzielt, antwortete Prof. Skarżyński:
– Am wichtigsten ist der Glaube daran, dass es gelingt. Man muss auch genau wissen, welche Bedürfnisse es in dem jeweiligen Bereich gibt. Wäre das Gehör nicht die Grundlage der Entwicklung der modernen Gesellschaft und hätte es keinen solchen Einfluss auf die moderne zwischenmenschliche Kommunikation, von der abhängt, was wir im Gedächtnis behalten, verarbeiten, weitergeben, so wäre der Bedarf an unserer Hilfe bestimmt kleiner. Man muss sich jedoch dessen bewusst sein, dass eine sehr schwierige Arbeit und ein enormes Risiko dahinter stecken.
Während der Debatte wurden Fragen nach Barrieren und Einschränkungen gestellt, auf die erfolgreiche Personen stießen. Professor Skarżyński wies dann darauf hin, dass es sehr wichtig ist, die Schwierigkeiten nicht als Gefahr sondern als eine Entwicklungschance wahrzunehmen.
Durch die Preise “Visionäre des 21. Jahrhunderts” werden Personen ausgezeichnet, die mit Passion in ihrem beruflichen Leben aktiv sind, ihre Visionen umsetzen und erfolgsorientiert handeln. Die diesjährigen Preisträger wurden in einer Sondierung gewählt, die unter über 40 Managern und Marktexperten durchgeführt wurde.
Red. Rita Schultz von der Zeitschrift „Wprost” erinnerte bei der Einladung des Prof. Skarżyński auf die Bühne seine bahnbrechenden Leistungen: Die landesweit erste Implantation eines Cochlea-Implantates bei einer gehörlosen Person, die weltweit erste Implantation eines Cochlea-Implantates bei einer erwachsenen Person und dann bei einem Kind mit partiellem Hörverlust, Starten des Programms der Behandlung des Hörverlustes mit Hörimplantaten in Polen. Beim Empfang des Preises bedankte sich Prof. Henryk Skarżyński besonders sehr bei seinem Team, mit dem er seit 25 Jahren zusammenarbeitet.
Den Preis “Visionäre des 21. Jahrhunderts”, Ausgabe 2016 erhielten auch Izabela Albrychiewicz, Geschäftsführerin von MEC Poland, Grzegorz Brona, Vorstandsvorsitzender von CREOTECH, Jarosław Fijałkowski, Geschäftsführer von Real2b Development, Przemysław Rasz, Geschäftsführer von Icopal, Piotr Woźniak, Vorstandsvorsitzender von PGNIG, Izabella Wałkowska, Geschäftsführerin von Plastwil und Tadeusz Zielniewicz, Leiter des Museums Łazienki Królewskie.