An der Debatte u.d.T. „Musik in der Hörentwicklung des Menschen“ nahmen Preisträger mehrerer Ausgaben des Internationalen Musikfestivals “Schneckenrhythmen“ teil, die auf den unschätzbaren Einfluss der Leistungen der modernen Medizin in ihrem Alltag in seinen Aussagen hinwiesen. – Musik bereitet uns eine riesige Freude, und dank dem Festival habt ihr die Chance, eure Fähigkeiten einem breiteren Publikum zu präsentieren – sagte die First Lady zu den Musikern mit Hörstörungen, die im künstlerischen Teil der Debatte auftraten. – Ihr seid für mich Helden, da ihr beweist, dass Dinge, die allgemein für unmöglich gehalten werden, möglich sind – fügte sie hinzu. Patienten können dank den durchgeführten Operationen ihre künstlerischen Passionen erfolgreich in die Wirklichkeit umsetzen, an Wettbewerben teilnehmen und sich professionell mit Bühnenauftritten beschäftigen.
Anschließend sah Agata Kornhauser-Duda Prototypen innovativer Sinnesuntersuchungskapseln und machte sich mit den Möglichkeiten des weltweit ersten Teleaudiologischen Landesnetzes im Weltzentrums für Gehör vertraut. Dank dem Netz können in Kajetany tätige Spezialisten u.a. an Operationen in Real-Time teilnehmen, die in anderen Städten durchgeführt werden. Die Ehegattin des Präsidenten besichtigte auch das Schulungszentrum, wo sie an einem speziellen Modell die Benutzung eines Endoskops üben konnte. Das Bildungsangebot des Institutes nehmen immer mehr ausländische Spezialisten in Anspruch und ein Teil dieses Angebotes ist auch an Patienten und ihre Familien gerichtet.
Die Ehegattin des Präsidenten brachte ihre große Anerkennung für Mitarbeiter des Institutes zum Ausdruck, dank dessen Professionalismus und Mühe die Durchführung gehörwiederherstellender Operationen möglich ist. – Als Polin freue ich mich sehr darüber, dass solche außergewöhnlichen Sachen eben in unserem Land geschehen – wie die First Lady bemerkte, als sie über polnische Patienten sprach, die die weltweit ersten bzw. einige von den weltweit ersten sind, die Zugang zu den modernsten Technologien haben.
Das Institut für Physiologie und Pathologie des Gehörs ist ein führendes polnisches Forschungsinstitut und ein hochspezialisiertes Krankenhaus, das umfassende Behandlung für Personen mit Schäden der Hör-, Stimm-, Sprach-, Gleichgewichts- und Atemorgane bietet. Das Institut verfügt über reiche Erfahrung in der Erbringung medizinischer Dienstleistungen, denn im Zentrum werden bis 21 Tsd. chirurgische Prozeduren jährlich durchgeführt. Im Weltzentrum für Gehör finden täglich die weltweit meisten, d.i. einige zehn gehörverbessernden Operationen statt. Bisher konnten 6 Tsd. Implantate im Institut implantiert werden, was die Einrichtung auch auf diesem Gebiet zur Weltspitze zählen lässt.