– Anlässlich des Jubiläums luden wir die Patienten und ihre Familien zu einer riesigen Tagung – erklärt Prof. Henryk Skarżyński, Ideengeber der Veranstaltung. – Ihr Programm umfasste den Schulungsworkshop „Ich habe ein Implantat und was nun?“, eine Reihe von Vorträgen von Ärzten, Psychologen, Logopäden, klinischen Ingenieuren sowie Attraktionen für die Jüngsten. Am wichtigsten war es für uns, dass die Patienten mit Spezialisten sprechen, den Zustand ihres Implantates prüfen lassen und sich mit technologischen Neuheiten im Bereich der Hörimplantate vertraut machen können. Wir sind stolz darauf, dass polnische Patienten die weltweit ersten bzw. einige von den weltweit ersten sind, die Zugang zu innovativen klinischen Lösungen haben. Von großer Bedeutung ist es auch, dass wir uns integrieren und außerhalb von Kontrollterminen im Institut treffen, denn jeder Implantatträger muss lebenslang Kontakt zu uns gesichert haben – wie Prof. Skarżyński hinzufügt.
Für den ordnungsmäßigen Verlauf des Rekordversuchs sorgte ein Ausschuss, der Pravin Patel, ein offizieller Guinness-Weltrekordrichter vorsaß. Der Ausschuss zählte mit größter Sorgfalt alle Teilnehmer und überwachte die Erfüllung von äußerst restriktiven Anforderungen, zu denen u.a. spezielle ärztliche Atteste gehörten, die viele Patienten nicht bei sich hatten. Obgleich nicht alle Implantatträger es schafften, bis 12 Uhr anzukommen, wurde der Rekord geschlagen. Der Richter Patel war voller Anerkennung für die Patienten und Veranstalter:
– Es ist eine Ehre für mich, hier mit Ihnen sein zu dürfen. Ich freue mich sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass der Rekord gebrochen wurde. Sie sind unglaublich! Ich gratuliere Ihnen herzlich!
Der Guinness-Rekord beendete die Julifeierlichkeiten des 25. Jubiläums der Implantation des ersten Cochlea-Implantates in Polen durch Prof. Henryk Skarżyński, 15. Jubiläums der Durchführung der weltweit ersten Implantation eines Hörimplantates bei einem Patienten mit partiellem Hörverlust von Prof. Henryk Skarżyński und 20. Jubiläums des Programms der „Erhaltung präoperativ vorhandener Hörreste“.