Der Senat der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität (poln. Abk. SGGW) zeichnete Prof. Henryk Skarżyński aus

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Der Senat der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität (poln. Abk. SGGW) zeichnete Prof. Henryk Skarżyński aus

Der Senat der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität (poln. Abk. SGGW) zeichnete Prof. Henryk Skarżyński aus

Das Jahr 2016 ist ein Jubiläumsjahr, in dem das 200. Jubiläum der landwirtschaftswissenschaftlichen Bildung “vom Agronomischen Institut in Marymont zur Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität” (poln. Szkoła Główna Gospodarstwa Wiejskiego, skr. SGGW) gefeiert wird. Aus diesem Anlass fand eine Reihe wissenschaftlicher und künstlerischer Veranstaltungen statt. Die lebhafte und reichhaltige Feier wurde am 22. Mai durch ein Fest im Königstheater, in der Alten Orangerie abgeschlossen; seinen wichtigsten Teil machte die Verleihung von Gedenkmedaillen aus. Unter den herausragenden Vertretern der Wissenschaft, Wirtschaft, Ökonomie war Prof. Henryk Skarżyński, Leiter des Institutes für Physiologie und Pathologie des Gehörs.

Wie der Rektor der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität, Prof. Dr. habil. Alojzy Szymański während der Feier betonte, wurde Prof. Henryk Skarżyński für die Initiierung und Umsetzung des Programms des Hörscreenings bei Kindern aus Dörfern ausgezeichnet.

Das Institut setzt seit einigen Jahren ein Programm der Reihenuntersuchungen der Bevölkerung auf dem Gebiet der Früherkennung von Hörstörungen bei polnischen Kindern um, die mit der Schulbildung erst beginnen. In den Jahren 2007-2016 wurde über 1 Million Kinder in allen Dorfgemeinden und kleinen Städten Polens, in der Hauptstadt Warschau und über zehn anderen Ländern auf vier Kontinenten untersucht. Im Schuljahr 2015/2016 wird auch eine Reihenuntersuchung als ein weiteres landesweites “Programm des Hörscreenings bei Grundschulkindern aus Dorfgemeinden” durchgeführt, im Rahmen deren über 140.000 Kinder, vor allen Erstklässler untersucht werden. Dieses Vorhaben wird diesmal auch zusammen mit der Kasse der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung [poln. Abk. KRUS] und dem Beitragsfonds der Sozialversicherung der Landwirte umgesetzt. Ein Beispiel für eine konkrete Maßnahme bildete die Untersuchung der Hör-, Seh- und Sprachfähigkeiten via Internet im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts.

Die vielfältige und interessant vorbereitete Feier des 200. Jubiläums der landwirtschaftswissenschaftlichen Bildung “vom Agronomischen Institut in Marymont zur Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität” stellte auch einen Anlass zur Veranstaltung mehrerer Konferenzen und Seminare, wissenschaftlicher Treffen und Picknicks für ein breiteres Publikum dar. Die Warschauer Naturwissenschaftliche Universität ist die älteste naturwissenschaftliche Hochschule in Polen. Ihre Anfänge reichen in das Jahr 1816 zurück und hängen mit der Gründung des Agronomischen Institutes in Marymont zusammen. Die Anfänge der Hochschule sind auch mit der Bildung auf dem Gebiet der Veterinärmedizin verbunden. Die Veterinärmedizinische Fakultät der SGGW leitet sich direkt aus der Veterinärschule in Buraków bei Warschau ab, die am 17. Juli 1824 unter dem Namen “Regierungsinstitut für Veterinärmedizin” gegründet wurde. 2016 vergehen 200 Jahre seit der Aufnahme der landwirtschaftswissenschaftlichen Bildung durch das Agronomische Institut auf zwei Ebenen: Hochschulbildung für künftige Fronvögte und Verweser sowie für Söhne von Gutsbesitzern und Elementarbildung für künftige qualifizierte Arbeiter.